CK16: Podsplits – Coopers Kaffeesatz


In unserer neuen Reihe ‚Coopers Kaffeesatz‘ stellt ein Mitglied unseres Teams eine These auf, welche von den übrigen Teilnehmern eifrig diskutiert wird. Als erstes liest Julian Miller in Coopers Kaffeesatz und prognostiziert, dass Scripted Reality bald zum alltäglichen Programmablauf des ZDF gehören wird. Sebastian Lätsch, Glenn Riedmeier und Jan Schlüter diskutieren nun gemeinsam mit Julian, wie realistisch diese Zukunftsvision ist. Was als große Blödelei um geeignete Formate mit wirren Plotideen beginnt, entwickelt sich bald zu einer Analyse, ob das öffentlich rechtliche Fernsehen bereits jetzt vor Trends der großen privaten Konkurrenz eingeknickt ist. Auf welche anderen Züge ist das ZDF bereits aufgesprungen und wo hat die ARD zuerst gescholtene Formate schließlich selbst adaptiert?
Und kam es bereits in der langen Geschichte beider Fernsehanstalten zu einer dubiosen Vermischung von Fiktion und Realität? 
Ist vielleicht sogar das ZDF schuld am scripted Reality Boom in Deutschland? All das und einiges mehr in diesem Podsplit von Coopers Kaffee.

Die Podsplits* sind vorproduzierte Kurzversionen unseres Podcasts, die in loser Reihenfolge erscheinen werden. Feedback zu dieser und den vorigen Ausgaben wird es im kommenden aktuellen Podcast geben.

*Der Name ‚Coopers Quickie‘ war uns viel zu albern.

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6 Gedanken zu „CK16: Podsplits – Coopers Kaffeesatz

  1. Stephan

    Hallo,
    die Podsplits sind ne gute Idee, die Auftaktfolge hat mir sehr gefallen.
    Mit der These bin ich aber nicht voll einverstanden: 10 Jahre wird das ZDF nicht mehr warten, bis Scripted Reality eingeführt wird. Zur Not begründet man es mit dem wirtschaftlichen Umgang mit Gebührengeldern, die dazu verwendet werden, kostengünstiges, in weiten Bevölkerungskreisen akzeptiertes, Programm für den Vorabend zu machen.
    Die gescripteten Gameshows gab es aber tatsächlich schon: Das Extrembeispiel ist wohl „Herzblatt“. Da fiel m.E. nicht ein Satz, der nicht im Script stand.
    Der Talkteil bei Gameshows ist eher so eine Mischform. Er ist nicht in dem Sinne gescriptet, als dass den Kandidaten vorgeschrieben wird, was sie zu sagen haben. Es wird aber abgesprochen, über welche Themen gesprochen wird, und es wird auch notiert, welche Antworten der Kandidat im Vorgespräch gegeben hat, damit der Moderator nicht überrascht ist. Auf die Frage, welchen Film ich zuletzt im Kino gesehen hätte, habe ich z.B. im Vorgespräch zum „Großen Preis“ erzählt, es wäre „Der Herr der Ringe“ gewesen. In der Sendung fiel mir aber ein, dass ich danach noch „The Scorpion King“ gesehen habe und habe diesen Film genannt. Da fing Herr Schreyl ein wenig an zu schwimmen, weil er den Filmtitel noch nie gehört hatte. 🙂 Dass der Ausgang von Quizshow gescripted wird, ist wohl seit dem US-Quizshow-Skandal aus den 50er Jahren ein Tabu, dass niemand mehr zu brechen wagt. Daran möchte ich auch weiterhin glauben. Oder platzt der Ballon bei „Die Zwei gegen alle“ nicht zufällig???

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