CK56: Einsam und geil – Das Ende von „Domian“

Nach 21 Jahren Telefontalk verabschiedete sich Jürgen Domian Ende 2016 von seiner nächtlichen Sendung. Damit verschwand ein weiteres WDR-Format vom Bildschirm, das den Sender maßgeblich geprägt hat. Mehr als 3000 Episoden wurden produziert, mehr als 25.000 Telefonate führte Domian in den 21 Jahren. Basti, Glenn und Frederic blicken zurück und lassen „Domian“ Revue passieren. Welche Anrufer sind uns besonders in Erinnerung geblieben, welche Themen haben uns am meisten interessiert? Wie hat sich die Sendung im Laufe der Jahre verändert? Was hat uns an „Domian“ besonders gut gefallen, was sahen wir kritisch? Und gibt es Alternativen für all die schlaflosen Nachteulen, die nun nicht mehr wissen, was sie um 1 Uhr nachts machen sollen? Das und mehr in unserem längst geplanten und nun endlich realisierten Domian-Podcast!

Lade die Folge hier direkt herunter

5 Gedanken zu „CK56: Einsam und geil – Das Ende von „Domian“

  1. Marcus

    Ich finde teilweise das Domian Leute vorgeführt hat. Wenn psychisch kranke Menschen bei Domian anrufen und über Ihre Erkrankungen sprechen, bin ich mir nicht sicher ob Sie sich voll und ganz bewußt waren, das sehr viele Menschen am Fernseher sitzen und zuhören. Das ist in gewisser Hinsicht exhibitionistisch. Domian konnte dann nie helfen, das einzige was er getan hat ist eine Vermittlung an einen Psychologen aus dem Team. Dafür hätten Sie mehr oder weniger auch ins Internet oder die gelben Seiten schauen können.

    Antworten
      1. cooperskaffee Beitragsautor

        Bitte keine Links vom Focus hier. Und ich frage dich: Nach all den Schicksalen, Krankheiten, Tragödien und Erlebnissen aus 21 Jahren Domian, soll ein völlig Anonymer mit bloßen Behauptungen, zu denen sich der Betroffene nicht mal äußern kann, der krasseste Anruf sein??

        Möchte hier ungerne Raum für Spekulationen und unfundiertem Gossip lassen. Auch deshalb hab ich den Link gelöscht.

        Thankies, Basti!

        Antworten
  2. Hardy Loppmann

    Ich bin kein Fan des Menschen Domian, habe aber die Sendung fast 2 Jahrzehnte aus voyeuristischen Gründen verfolgt.
    Kenne mich also aus und ihr habt auf jeden Fall den besten Rückblick von allen gemacht. So professionell und mit so viel Liebe, dass ihr ihn vielleicht sogar an den WDR verkaufen solltet. Macht weiter so!

    Antworten
  3. Hamilkar

    Für mich war der Rückblick etwas zu negativ. Domian hat für mich vieles richtig gemacht. Ich hätte wahrscheinlich nicht ruhig und freundlich bleiben können wenn die Anrufer nach 20 Jahren noch immer nicht verstanden haben, dass sie ihren Fernseher während des Anrufs ausschalten sollen. Ebenso nervig waren Anrufer denen er alles aus der Nase ziehen musste und die nicht auf den Punkt kamen.

    Was mich in den letzten Jahren gestört hat, waren die gefühlt häufiger werdenden Gespräche über schlimme Krankheiten und Schicksale. Es ist zwar wichtige Themen, aber es waren meistens keine interessanten Gespräche, weil Domian eher aktiv zuhörte als Gesprächspartner zu sein.

    Mich hat die Sendung toleranter gemacht, weil man im Laufe der Jahre so viele extreme Geschichten gehört hat, dass es für mich eigentlich kein „normal“ mehr gibt und jeder ein „dunkles“ Geheimnis zu haben scheint.

    Ich finde es schlimm, dass der WDR anscheinend kein Nachfolgeformat produzieren will, weil die Sendung vermutlich nicht allzu teuer war und für mich den öffentlich rechtlichen Auftrag gut erfüllt hatte.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.